Hejsan!

Schon wieder liegt ein Monat hinter uns und ich kann mit einem Lächeln zurück blicken. Im Februar ist nicht so viel passiert, aber auch dieser Monat hat mir im Alltag Freude gebracht. Endlich habe ich es geschafft meinen Mantel zu Ende zu nähen, hat es mich doch 4 Monate gekostet. Auf und ab ging mit dem Mantel, aber am Ende habe ich doch den Ehrgeiz gefunden das Projekt zu Ende zu bringen  und das erfüllt mich mit Stolz. Eine Sache die uns überaus glücklich gemacht hat und noch macht, ist dass unsere Zwillinge seid dem Besuch von Oma und Opa im Januar nicht einmal Krank gewesen waren und sind. Es hilft uns so ungemein viel wenn beide Kinder gesund und gut gelaunt die Tage genießen, dennoch können sie nach einem so anstrengenden Tag immer noch nicht durchschlafen. Jeder wacht einmal in der Nacht auf, ob es der Schnuller ist nach dem sie Ausschau halten oder ob es ein schlechter Traum war, aber eines ist sicher die Zwillinge sind in den Nächten viel ruhiger geworden, als noch vor einem Jahr. Mich hat es hingegen wieder mal am Ende des Monats hingeworfen. Schüttelfrost und Gliederschmerzen sind wirklich eine üble Kombination und unerträglich. Man braucht eigendlich ein bisschen Ruhe, aber im Hinterkopf stecken so viele Dinge die zu erledigen sind, so dass ich zu Beginn nicht abschalten konnte. Eigendlich wollte ich mich hinlegen und schlafen, dann dachte ich aber wenn ich einschlafe verpasse ich vielleicht den Zeitpunkt die Kinder aus dem Kindergarten zu holen und eigendlich dachte ich auch daran wie ich es womöglich aushalte wenn die kleinen geladen voll Energie und müde von einem ganzen Tag im Kindergarten mit mir Zeit verbringen wollen und ich mit Schüttelfrost und Gliederschmerzen eigendlich nur Ruhe wünsche. Am Ende war es notwendig das mein Schatz eher von der Arbeit gekommen ist und die restliche Arbeit für mich abgenommen hat. Das sind Momente da wünscht man sich Seine Familie herbei die uns dann ein bisschen unter die Arme greifen kann. Aber das schöne an dieser ganzen Sache ist das wir als Familie funktionieren, das ich mich auf meinen Schatz verlassen kann, das wir eine Einheit sind. Das es nicht das unmögliche gibt, sondern dass es, egal wie, immer Vorwärts geht. Alles ist machbar, dabei ist es wichtig die kleinen Dinge im Alltag zu bewältigen so wie einen unerwünschten Virus.

Aber der Monat hatte 29 Tage und der Virus war davon nur ein minimalster Bruchteil. Ich habe mich viel meinem Hobby gewidmet, sofern es die Zeit zuließ. An den Abenden habe ich Schnittmuster zu geschnitten und den Stoff vorbereitet jetzt habe ich einen Berg UFO ( UnFertige Objekte). Ich habe also angefangen ein paar Täschen, Kinderkleidung und etwas für mich zu zuschneiden und zu nähen,  aber das zeige ich euch auf jeden Fall ein anderes mal, denn es ist ja noch nicht fertig. Ich bin auch momentan so verliebt in meine neue Nähmaschine die ich jetzt ungefähr ein halbes Jahr habe. Es funktioniert mittlerweile richtig gut und es macht mir unglaublich viel Spaß mit ihr zu nähen. Es war eine gute Entscheidung diese Nähmaschine zu kaufen. Weiter waren wir an den Wochenenden immer Unterwegs mit den Zwillingen und haben Waldspaziergänge gemacht, wir versuchen das sie mehr Kondition für längere Strecken bekommen. Bei uns um die Ecke haben wir wirklich viele Möglichkeiten die Natur zu entdecken. Wenn wir draußen sind dann entstehen auch immer schöne Momente, Phia und J.O. sind ja wirklich an jedem Stein, Ast, Blümchen und jeder Pfütze interessiert. Pfützen lehren ist ein ganz besonderes Ereignis und immer wieder eine Freude für die Eltern und die Waschmaschine. Von langen Strecken sind wir also noch weit entfernt, aber wir machen einen Anfang. Kleine Schritte führen auch zum Ziel!

Es gibt immer noch mehr zu berichten über Gedanken und Geschehnisse vom vergangenen Monat, aber mein Ziel ist es genau das aufzuschreiben was mir auch rückblickend als ein intensiver Moment in Erinnerung ist.

Bis dahin! Har det så bra!

Vivo